Da ich Nordkorea letztes Jahr bereits kennenlernen durfte (den Reisebericht findet ihr hier) wurde es Zeit, mir auch einmal den Süden Koreas anzuschauen.
Los ging es in Amsterdam mit der Alitalia A321-100 I-BIXS als Flug AZ 107 AMS-FCO.
Nach einer ärgerlichen Verspätung bekamen wir zusätzlich noch einen Slot zugewiesen, der eine weitere Verspätung verursachte. Ist es nicht das, was sich jeder bei einem knappen Anschlussflug wünscht?
Die Maschine von Alitalia war „top“ gewartet. Die Anschnallzeichen funktionierten teilweise nicht und die Einrichtung löste sich bereits in ihre Bestandteile auf.
Zusammen mit dem schlechten und ruppigen Service verblieb ein schlechter Gesamteindruck.
Ein weiterer „Bonus“ in FCO: Außenposition. Langsam wurde es knapp…
In aller Ruhe wurden wir zum Terminal gefahren. Dort wartete überraschenderweise bereits ein Flughafenmitarbeiter mit einem Schild, auf dem mein Flug nach Seoul stand (und der einiger anderer Passagiere) um uns zu eskortieren.
Nachdem wir ca. 10-15 Minuten auf alle Passagiere (und das Verrichten deren Notdurft) gewartet hatten gingen wir ganz in Ruhe durch das volle Terminal in Richtung Passkontrolle. Dort stauten sich die Leute bereits. Irgendwann war ich abgefertigt und wir standen erneut 15-20 Minuten in einer Wartehalle, da uns ein Bus zu den G-Gates fahren sollte von wo der Flug nach Seoul startete.
Der Flughafenmitarbeiter telefonierte ein paarmal und stand dann teilnahmslos herum, da einfach kein Bus auftauchte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann ganz genau ein Bus, um alle wartenden Passagiere aufzunehmen. Ich übernahm Eigeninitative und drängelte mich unauffällig nach vorne um noch einen Platz im Bus zu erwischen, was mir ein zustimmendes Nicken des Flughafenmitarbeiters einbrachte. Im Bus angekommen wurden in diesen bis zum Bersten Passagiere gestopft und dann zu den G-Gates chauffiert.
Dort wurde es hektisch. Arme und Beine bildeten eine rotierende Scheibe und 5 Minuten nach der geplanten Abflugzeit (50 Minuten nach Boardingbeginn) traf ich atemlos am Gate ein und konnte boarden.
Völlig außer Atem richtete ich mich auf meinem „teuer“ bezahlten ( 😀 ) Premium Economy Sitz in Reihe 8 des Alitalia Airbus A330-200 EI-EJH für den Flug AZ 758 FCO-ICN ein und begann mir Sorgen um mein Gepäck zu machen. Würde es den Flug wohl mit mir zusammen antreten?
Der Abflug verzögerte sich weiter und erst ca. 1 Stunde nach der geplanten Startzeit machten wir uns auf den Weg nach Seoul.
Schön fand ich, dass beim Taxi und Takeoff eine Frontkamera am Fahrwerk eingeblendet wurde.
Es gab sogar ein kleines Amenity Kit.
Während der Sitz durchaus ok war und halbwegs ordentlich Platz bot, war das Essen nur Mittelmaß. Zur Auswahl standen vegetarische Pasta oder Meatballs. An den „Oriental Meatballs“ konnte ich das „Oriental“ beim besten Willen nicht herausschmecken. Das Brötchen war Furztrocken.
Hier hätte ich in Eco+ tatsächlich etwas mehr erwartet, aber ich bekam eben das wofür ich gezahlt hatte: (sehr) billig.
Nach dem Essen wechselte ich auf einen Gangplatz, da ich keine Lust hatte dauernd über meinen Sitznachbar zu stolpern wenn ich aufstehen wollte.
Schlaf bekam ich nicht besonders viel, die Filmauswahl war aber akzeptabel.
Die Auslastung des Fliegers hielt sich in Grenzen:
C ca. 30%, Y+ ca. 80%, Y ca. 60%.
Das Frühstück war ok.
Was hier wohl umflogen werden sollte? 🙂
Enttäuschend war, dass die Flugbegleiter mit Ausnahme der Essensausgabe und damit verbundener Getränkeservices mit sich alleine beschäftigt waren. Unter anderem wurden nicht einmal Zoll- und Einreiseformulare ausgeteilt, sodass diese im Flughafen vor den Schaltern ausgefüllt werden mussten. Trotz allem waren die Formalitäten aber in ca. 15 Minuten erledigt.
Bereits hier fiel mir positiv auf, wie ruhig und professionell das Personal am Flughafen agierte.
Am Gepäckband gab es dann eine Überraschung: mein Gepäck war da und rotierte fröhlich. Respekt!
Sogleich begab ich mich zum Flughafenbahnhof um mein KTX-Ticket für die Weiterreise nach Busan zu ändern. Vorsichtig hatte ich mehrere Stunden Puffer eingeplant, die ich nun nicht benötigte. Das Ticket wurde problemlos umgeschrieben. Ich bekam sogar noch Geld zurück, weil die neue Verbindung günstiger war.
Nach ca. 45 Minuten Fahrt mit dem Airport Express kam ich am Bahnhof Seoul an. Von dort ging es mit dem KTX bis Busan.
Mein Flitzer wartete bereits auf mich und machte mir schöne Augen 🙂
Die Ausstattung der 1. Klasse war bequem und bot genug Platz.
Während der gesamten Fahrt stand kostenloses WLAN zur Verfügung. Dies war grundsätzlich positiv, allerdings hat mich auch eine Mail erreicht in der meine geplante Tour zur Grenze wegen der aktuellen MERS-Infektionen in Südkorea abgesagt wurde. Hoffentlich ergibt sich in den nächsten Tagen doch noch die Gelegenheit die DMZ zu besuchen…
Nach ca. 3 Stunden Fahrt mit Spitzengeschwindigkeiten über 300 km/h erreichte ich den Bahnhof Busan.
Die Fortbewegung mit der U-Bahn in Busan ist problemlos. Die Beschriftung ist wie auch schon im Flughafen und im Bahnhof zusätzlich in Englisch. Helfendes Personal ist zur Stelle, um bei der Bedienung der Fahrkartenautomaten zu unterstützen. Die Ansagen in den Zügen erfolgen mehrsprachig, ebenfalls auch in Englisch. Außerdem ist jede Station mit einer eigenen Nummer gekennzeichnet. So findet man sich auch als nicht Ortskundiger schnell zurecht.
Es gibt wieder in allen Zügen, Bahnhöfen und an vielen anderen Orten WLAN, welches ich dank boingo ebenfalls nutzen konnte.
Die Bahnhöfe dienen im Ernstfall als Schutzbunker, was an jedem Eingang gekennzeichnet ist.
Des Weiteren ist die Sauberkeit mit stets präsenten Reinigungskräften positiv zu erwähnen.
Angekommen. Nach einem kurzen Fußweg erreichte ich meine Unterkunft für die nächsten Tage. Auch diese hatte ich wieder über airbnb gebucht. DIesmal hatte ich ein kleines voll ausgestattetes modernes Appartment mit Küche, Kühlschrank, Waschmaschine und Klimaanlage ganz für mich alleine. Volltreffer!
Eine moderne Toilette gab es inklusive – meine erste!
Alles klar, oder? 🙂
Der Ausblick aus dem Fenster war auch nicht von schlechten Eltern.
Die Unterkunft befand sich zudem nur 5 Minuten entfernt vom Haeundae Strand.
Leider zu kalt zum baden aber zumindest ein bisschen Abkühlung tut bei dem schwülen Wetter gut.
Auch von unten macht mein Quartier eine gute Figur.
Den beschwerlichen Weg zum Tempel Beomosa über der Stadt absolvierte ich zu Fuß.
Zurück ging es mit dem Bus, genug Sport für den Tag hatte ich definitiv schon.
Auf zum Jagalchi Fischmarkt.
Dort gab es rund um den Bahnhof in vielen Straßen unzählige Stände mit frischem lebenden, toten oder bereits zubereitetem Meeresgetier.
Der Weg der Fische war kurz. Direkt hinter der Markthalle beginnt das Wasser.
Der Yongdusan Park mit dem Busan Tower.
Panorama vom Busan Tower.
Schön wars, aber leider viel zu kurz. Morgen geht es schon weiter nach Seoul. Busan bekommt von mir eine Reiseempfehlung!
Der nächste Morgen ist da, ab zum Bahnhof und erstmal mit einem Onigiri frühstücken. So fängt der Tag gut an.
Die Fahrt war verlief wieder zügig und angenehm. Ich hatte auch Zeit ein bisschen aus dem Fenster zu filmen.
Pünktlich kam ich in Seoul an. Der bereits gewonnene Eindruck setzte sich fort. Auch hier war alles sauber und ordentlich. Das Metronetz ist deutlich größer aber ähnlich wie in Busan aufgebaut und gekennzeichnet, dementsprechend muss man sich nicht groß umgewöhnen.
Beeindruckend sind die großzügigen und sauberen Toiletten in den Bahnhöfen. Schmierereien und mutwillige Zerstörungen scheinen hier nicht zu existieren. Toll!
Auffallend auf den Bahnsteigen sind die Gasmasken für einen Brandfall. In den Bahnen laufen auf den Bildschirmen Videos, wie man sich im Fall des Falles verhalten soll.
Am Metro-Ausgang wurde ich von meinem lokalen airbnb-Host Curt in Empfang genommen, kurz in die Umgebung eingewiesen und zu meiner Unterkunft begleitet, die in Gangnam lag (nein, getanzt wurde nicht 🙂 ). Dort wurde mir die Wohnung vorgeführt, bevor er sich freundlich verabschiedete. Auch diese Wohnung hatte ich für mich alleine, nicht so modern wie in Busan aber sauber und voll ausgestattet. Was will man mehr.
Es ist an der Zeit die Stadt zu erkunden. In öffentlichen Parks stehen der Allgemeinheit Sportgeräte zur Verfügung. Auch hier ist natürlich keine Spur von Verschmutzungen oder mutwilligen Zerstörungen.
Das Wetter war auch hier sonnig und mit um die 30 Grad noch etwas heißer als in Busan.
Ein Besuch beim National War Memorial musste natürlich sein.
Zum einen sind diverse Waffen ausgestellt.
Zum anderen werden viele Flugzeuge präsentiert.
Da war die Enttäuschung über meine wegen MERS nunmehr endgültig abgesagte DMZ-Tour doch fast vergessen. Ich hatte zwar noch versucht bei allen verfügbaren Anbietern auch auf gut Glück noch eine Möglichkeit zu finden die Tour durchzuführen, nach und nach mussten mir diese aber auf Grund der Gegebenheiten absagen. Sehr ärgerlich! Da muss ich wohl nochmal wiederkommen und die Tour nachholen.
Aber zurück zu den Aeroplans 🙂
S-2 „Tracker“ Maritime Patrol
F-4C „Phantom II“ Fighter
F-86F „Sabre“ Fighter
T-41B „Mescalero“ Trainer
MIG-19 Fighter
AH-1J „Cobra“ Attack Helicopter
C-123J „Provider“ Transport
F-51D „Mustag“ Fighter
U-6A (L-20) „Beaver“ Utility
AN-2 „Colt“ Utility
C-119G „Flying Boxcar“ Transport
C-46 „Commando“ Transport
F-86D „SabreDog“ Fighter
O-1A (L-19) „Bird Dog“ Observation
T-33A „Shooting Star“ Trainer
T-37C „Tweet“ Trainer
F-5A „Freedom Fighter“
KT-1 „Woongbi“ Trainer
Buwhal Ho
T-28A „Trojan“ Trainer
B-52D „Stratofortress“ Bomber
Innen ging es weiter.
L-5 Liaison
OH-23G Helicopter
0-1G Observation
T-6 Trainer
YAK-18 Trainer
MIG-15 Fighter
Und zu meiner Überraschung:
Die Limousine von Kim Il Sung, vom Südkoreanischen Heer (ROK Army) während des Koreakrieges erbeutet.
Amerikanische Soldaten sind auch im Stadtbild präsent, ebenso wie zahlreiche südkoreanische Soldaten.
Eindrücke von Seoul.
Ein Besuch des N Seoul Tower durfte natürlich auch nicht fehlen.
Von oben hat man einen tollen Ausblick über Seoul.
Und weiter durch die Stadt…
Plötzlich rollte jemand an mir vorbei. Ein beeindruckendes Fortbewegungsmittel. Ich würde sicher nach spätestens 10 Sekunden auf der Nase liegen.
An zahlreichen Straßen finden sich Stände an denen man lokale Snacks wie Tteokbokki oder paniertes und frittiertes Fleisch, Gemüse oder Meeresgetier erstehen kann.
Das Stadtpanorama ist doch immer wieder schön.
Das 63 Building – das höchste voll vergoldete Gebäude der Welt.
Geschichte trifft Moderne.
Gyeongbokgung Palace
Noch ein paar Eindrücke der Stadt.
Tja, das wars schon wieder.
In Seoul hatte ich auf Grund der abgesagten DMZ-Tour mehr Zeit um mich treiben zu lassen. Die Tour möchte ich auf jeden Fall nachholen, es wird also einen Folgebesuch geben. Auch insgesamt ist Seoul und natürlich Südkorea im Allgemeinen meiner Meinung nach durchaus eine Reise wert. Man kann gut einige Tage hier verbringen um Stadt und Leute auf sich wirken zu lassen. Durch den amerikanischen Einfluss findet sich oftmals sogar „Gewohntes“.
Zeit für den Rückweg.
Die KAL Lounge am Incheon Airport war nichts besonderes, konnte aber mit großen Fenstern und einer tollen Aussicht aufwarten.
Für den Rückflug steht der Alitalia A330-200 EI-EJN für Flug AZ 759 ICN-FCO bereit.
Die Familie mit den lärmenden Kindern die mich bereits am Checkin und in der Lounge genervt hatte flog glücklicherweise in C.
Erneut fiel mir auch das lächerliche Sicherheitsvideo mit den animierten 2D-Figuren auf. Außerdem enthielten die mehrsprachigen Anzeigen Rechtschreibfehler. Wenn man schon Fremdsprachen anbietet sollten diese auch fehlerfrei präsentiert werden. Auch eine optisch halbwegs ansprechende Darstellung des Videos an sich wäre sicher nicht verkehrt.
Die Sauberkeit wurde peinlich genau beachtet.
Immerhin hatte ich einen freien Nebensitz. Ob es daran lag dass der Tisch klemmte und nicht ausgeklappt werden konnte, der Monitor wiederum nicht festgestellt werden konnte und somit sofort aus jeglichem möglichen Sichtwinkel wegklappte?
Erneut der kleine Umweg um Nordkorea.
Der Service war wie bereits beim Hinflug mittelmäßig. Das koreanische Essen war größtenteils ungenießbar.
Vielleicht sollte Alitalia weniger Geld für die Anzüge ihrer Flugbegleiter sondern mehr für die Passagiere ausgeben.
An Bord war auch eine Etihad-Flugbegleiterin. Auf meine diesbezügliche Frage wurde mir mitgeteilt, dass dies derzeit so üblich sei um die persönliche und sprachliche Betreuung der koreanischen Passagiere sicherzustellen, da diese individuelle Bedürfnisse hätten.
Im Gegenzug würde das Gleiche (Alitalia-Flugbegleiter auf Etihad-Flügen) praktiziert. Äh… ja 🙂
Der Snack vor der Landung war besser als das meiste, was zuvor serviert wurde. Internationales wurde geboten: australische Butter und Cracker aus den USA.
In Rom angekommen wurde ich von meinem dortigen airbnb-Host Daniela in Empfang genommen. Die Unterkunft war nur wenige Minuten vom Flughafen entfernt und eigentlich ganz schön.
Dummerweise war direkt unter meinem Fenster der Familienhund untergebracht. Trotz dem Tipp das Fenster geschlossen zu halten reduzierte dies den Geräuschpegel nur unwesentlich. Dies war umso problematischer, da in der Nachbarschaft viele Hunde lebten und der Familienhund mit diesen die ganze Nacht hindurch eine angeregte Konversation führte – durch das permanente Bellen war an Schlaf nicht zu denken. Praktischerweise hörte er um genau 3:29 Uhr auf zu bellen. Um 3:30 Uhr klingelte mein Wecker. Ich fragte mich, wozu ich überhaupt Geld für eine Unterkunft ausgegeben hatte, wo ich doch sowieso nicht schlafen konnte. Da hätte ich auch umsonst am Flughafen übernachten können. Meine Laune war auf einem Tiefpunkt.
Doch das Schicksal hielt weitere Grausamkeiten für mich bereit. Der Transfer zum Flughafen verlief problemlos. Beim Checkin war weder ein Priority Counter noch ein Baggage Dropoff geöffnet. Ich durfte mich also eine Dreiviertelstunde in die Ecoschlange einreihen bis ich endlich meinen Koffer einchecken konnte. Auf meine Frage, warum die entsprechenden Schalter nicht besetzt seien bekam ich ein vielsagendes „Ja“ als Antwort. Toll!
Schnell durch die Sicherheitskontrolle und dann machte ich mich vergeblich auf die Suche nach einer Lounge. Als ich keine finden konnte fragte ich einen Mitarbeiter. „Nein, die ist nur außerhalb der SiKo oder im anderen Terminal.“ Ich war kurz davor an die Decke zu gehen. Der Alitalia-Hub und nichtmal eine Lounge? Meine Laune unterschritt den Tiefstpunkt.
Ich entschied mich also wider Willen die italienische Wirtschaft anzukurbeln und ein Wasser und einen Snack zu kaufen. Der Mitarbeiter schaffte es immerhin eines von beiden in die Kasse einzugeben und mit meiner Kreditkarte zu kassieren. Als ich ihn darauf hinwies gab er den zweiten Artikel ein und wollte diesen ebenfalls mit der Kreditkarte kassieren – wollte. Das Terminal teilte mit dass die Kreditkarte abgelehnt wurde. Da ich wusste dass es definitiv nicht an meinem Kreditlimit liegen konnte bat ich darum es erneut zu versuchen. Dies wurde mit einem energischen „No, card not good!“ und einem Blick für Zechpreller abgelehnt. Als ob er nicht eine Minute zuvor mit genau derselben Karte bereits eine erfolgreiche Transaktion getätigt hätte. Scheiß drauf, soll er an seinem Zeug ersticken. Ich griff mein Wasser und machte mich noch wütender auf zum Gate. Ich wollte nur noch in den Flieger und ab nach Hause.
Alitalia A320-200 EI-DSU als AZ 422 FCO-TXL.
Der Flug war ereignislos, der Service wie erwartet mittelmäßig.
Als Krönung meiner Alitalia-Abenteuerreise wurde noch eine ganz besondere Überraschung für mich bereitgehalten. Ich war fassungslos!
Einen 50 Euro Reisegutschein (dank SkyTeam Elite Plus – ansonsten hätte es nur 35 Euro gegeben) als Entschädigung habe ich dankend abgelehnt. Da streite ich mich lieber mit Alitalia bis ich meine Reparaturkosten ersetzt bekomme.
Regulär würde ich Alitalia definitiv nicht für Flugbuchungen in Betracht ziehen. Wenn natürlich mal wieder sehr günstige Sonderangebote im Umlauf sind….
Aber über den Ärger möchte ich natürlich nicht mein Fazit über Südkorea vergessen.
Mein Gesamteindruck von Südkorea ist durchweg positiv. Das traditionelle Essen in Nord- und Südkorea ist fast identisch und schmackhaft, jedoch merkt man im Süden zusätzlich ganz klar auch den amerikanischen Einfluss beim Speisenangebot.
Kulturell sind sich beide Länder ähnlicher als sie es womöglich selbst zugeben möchten. Ich konnte viele Parallelen feststellen.
Busan hat mich positiv überrascht, auch Seoul hat mir gut gefallen. Ich habe meinen Aufenthalt genossen und bin mit Land und Leuten gut klargekommen.
Vielleicht werde ich beim nächsten Besuch den Korea Rail Pass nutzen um das Land noch mehr außerhalb der beiden größten Städe zu erkunden und die Kultur weiter kennenzulernen. Wir werden sehen.
Bis zur nächsten Reise.